Wir, der Musikverein Aldekerk, sind ein Orchester bestehend aus ca. 30 Musikern. Seit nun mehr über 110 Jahren besteht unser Verein. Eine Vielzahl von Festen und Veranstaltungen, wie Karneval, St. Martin, Schützenfeste oder auch klassische Konzerte bis hin zum mittlerweile zur Tradition gewordenen Winter Wonderland begleiten wir musikalisch. Dabei steht neben der Musik natürlich auch Spaß im Vordergrund.
Ein wichtiger Teil des Musikvereins ist die Jugendarbeit. Bei uns erhalten viele Kinder eine qualifizierte musikalische Ausbildung auf Blasinstrumenten, wie Querflöte, Saxophon, Trompete und Posaune, oder auf den Schlaginstrumenten. Für die kleinsten gibt es auch Blockflötenunterricht. Durch diese Jugendarbeit wird das Bestehen des Vereins auf lange Sicht gesichert, denn der Nachwuchs ist die Zukunft eines jeden Vereins. Die Altersstruktur im Verein geht von 11 bis 74 Jahren, alle Generationen sind vertreten und bilden eine starke Gemeinschaft. Wenn auch sie Mitglied werden wollen, so kontaktieren sie uns. Auch wenn sie Fragen zur Ausbildung oder anderen Themen haben, so zögern sie nicht und schreiben uns.
1896-1910 | Karl Fabry |
1910-1914 | Gerhard Spelmans |
1922-1925 | Gerhard Spelmans |
1926 | Heinrich Borgs |
1927-1931 | Jakob Allen |
1959-1986 | Heinz van Hall |
1987 | Mathieu Huynen |
1988-1990 | Hermann-Josef Stockhausen |
1991-2007 | Peter Böke |
2008 | Peter Peeters |
2009-2011 | Christoph Niersmann |
2012 | Peter Rongen |
Schon bald nach der Entstehung hat der Musikverein das Orts- und Vereinsleben mitgeprägt. Aus den Niederschriften ist zu erfahren, dass die Musiker sich an Prozessionen, Wallfahrten, Martinszügen, Kriegergedenkfeiern und Veranstaltungen der Vereine, besonders der Feuerwehr, beteiligten. Am 1. Januar 1910 wurde ein zehn Punkte umfassendes Vereinsstatut in Kraft gesetzt und ein Vorstand gewählt. Aus den Niederschriften des Chronisten geht hervor, dass der Musikverein vielseitig und erfolgreich wirkte: Kaisergeburtstage, Gartenkonzerte, Jubiläen, gesellschaftlich Ereignisse in der Ortschaft Aldekerk, Theateraufführungen, Fackelzüge, Turmblasen zu Weihnachten und Sylvester, um hier nur einige zu nennen. Aber dann kam das Jahr 1914, der erste Weltkrieg brach aus. Die Proben wurden eingestellt. Das Jahr ging still zu Ende.
Fünf Mitglieder des ehemaligen Musikvereins taten sich zusammen, um den Verein wieder aufleben zu lassen. Zehn junge Männer meldeten sich zur Neuaufnahme. Nach kurzer Zeit konnten wieder Spieltermine angenommen werden. Schon in den Jahren 1923/1924 war der Verein wieder in der Lage, bei allen gesellschaftlichen Anlässen die Musikversorgung zu übernehmen. Einweihung des Kriegerdenkmals am 10. August 1924 und der Verbandsfest der Feuerwehren, vom 22.-24. August 1924 in Aldekerk, waren damals besondere Höhepunkte im Vereinsleben des Musikvereins. Über die Jahre 1925-1928 schreibt der Chronist: "Wir sind gut und werden von sachkundiger Hand geführt, reich waren diese Jahre an musikalischer Arbeit." Trotz der wirtschaftlichen Nöte der nun folgenden Jahre 1929-1932 hielt der Verein durch. Ab 1933 wurde nichtparteigebunde Vereinsarbeit verboten.
Dank der Initiative des damaligen Amtsdirektors Josef Reder und heutigen Ehrenmitgliedes und langjährigem Dirigenten Heinz von Hall entstand der Musikverein wieder neu. Nach einer Vorbesprechung, am 13. September 1959, fand am 30. September des gleichen Jahres eine Versammlung im Saale Kaiser-van Vorst statt, auf der sich der Musikverein neu konstituierte. Die Gründernamen von damals:
Willi Baumanns, Johannes Bergers, Christian Bexkens, Joannes Gerlings, Karl Gerling, Heinz van Hall, Josef Hormanns, Josef Kellings, Jakob Koelen, Manfred van Lier, Gerhard Nerger, Josef Reder, Helmut Schneider, Heinrich Schouten, Peter Stienen und Gerhard Wellmanns.
Schon im ersten Jahr nach dem Neuanfang konnte der Musikverein 16 Auftritte nachweisen. Es war jetzt die Voraussetzung geschaffen, auch Dank privater Spenden und Hilfen durch die Amtsverwaltung, dass der Verein erfolgreich arbeiten konnte und nun auf eine über 120-jährige Geschichte zurückblicken kann.
1971 begann der Verein mit dem Aufbau einer Jugendabteilung, die sich schnell in das Vereinsleben einfügte und bald zur tragenden Kraft wurde.
1982 konnte schließlich das neue Vereinsheim auf der Bruchstraße bezogen werden, was bis heute unser Zuhause ist.
1989 wurde der MVA schließlich durch eine neue Satzung ein eingetragener Verein.
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1.Vorsitzender |
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2.Vorsitzender |
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Geschäftsführerin |
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Kassiererin |
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Schriftführerin |
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Notenwart |
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Dirigent |
Zu den Klarinetten zählen Beate Rongen, Gabi Maesmanns und Irmgard Neffe. Jeweils auf der 1. Probe im Monat wird das Register von den Klarinetten aus Vororchester und Spielkreis verstärkt, so dass in absehbarer Zeit die Chance besteht, dass sich die Anzahl der Klarinetten im Hauptorchester erhöhen wird. Die Klarinetten gehören zu den Holzblasinstrumenten.
Das Saxophonregister besteht aus Johannes Büsch (Tenorsaxophon) Steffi Harmes, Miriam Irchad und Dirk Leffrang. Im Vororchester spielt zur Zeit kein Mitglied Saxophon, so dass auch nicht mit Verstärkung zu rechnen ist. Die Saxophone gehören zu den Holzblasinstrumenten.
Das Querflötenregister besteht zur Zeit aus vier Musikerinnen. Diese sind Steffi Schöpkens, Sabrina Neffe, Lena Nagel und Walburga Willemsen. Auch die zukünftige Verstärkung der Querflöten ist sichergestellt, da momentan 2 Musiker ausgebildet und auf das Hauptorchester vorbereitet werden. Die Querflöten gehören zu den Holzblasinstrumenten.
Zum Schlagwerkregister gehören Christoph Hetges, Paul-Theo Stockhausen, Max Piepers, Bernd Leffrang und Leonard Büsch. Schlagwerk ist der Oberbegriff für mehrere Schlag- und Rhytmusinstrumente. Dazu gehören das Schlagzeug, die Pauken, das Glockenspiel und viele kleine Schlaginstrumente. Durch großen Zuwachs in den letzten Jahren ist das Schlagwerk nun nicht mehr auf Aushilfen aus den anderen Registern angewiesen, die z. B. mal die Becken spielen. Das Schlagwerk bildet die dritte Instrumentengruppe, nämlich die Schlaginstrumente.
Das Trompetenregister ist das am stärksten besetzte Register des Musikvereins. Es zählt acht Musikerinnen und Musiker. Dazu gehören: Moritz Bär, Heike Worrall, Klaus van Loon, Max Bär, Markus Leffrang, Klaus Stockhausen, Friedhelm Schöpkens und Thomas Grothe. Aufgrund der guten Besetzung werden von den Trompeten auch die Flügelhornstimmen gespielt, da diese beiden Instrumente sich sehr ähnlich sind. Das Trompetenregister gehört zu den Blechblasinstrumenten.
Beide Register zählen momentan 3 Mitglieder. Das Tenorhorn wird von Herman-Josef Stockhausen und Theo van Rickelen, das Bariton von Franz Los gespielt. Die Register bilden mit den Posaunen und Tuben zusammen die Klangbasis eines Stückes. Das Tenorhorn- und Baritonregister gehören zu den Blechblasinstrumenten.
Das Posaunenregister ist zur Zeit mit Marcel Michelkens besetzt. Ein Schüler spielt im Spielkreis Posaune, so dass die Hoffnung besteht, dass das Register in absehbarer Zeit Verstärkung bekommt. Das Tubaregister zählt auch einen Musiker. Christoph Bossmanns ist momentan der einzige aktive Tubaspieler. Bestimmt würde er sich über Verstärkung in seinem Register freuen. Auch die Posaunen und Tuben gehören zu den Blechblasinstrumenten.